Der Motivkompass nach Dirk W. Eilert ist aus unserer täglichen Coaching Praxis nicht mehr wegzudenken. Seitdem ich den Motivkompass kennengelernt habe, habe ich endlich ein Tool, welches mir hilft, die Energien, die in der Kampfkunst spürbar sind, auch in einem einfachen Modell sichtbar zu machen.
Behalte beim weiteren Lesen bitte immer im Hinterkopf: Wie jedes Modell, kann auch der Motivkompass nicht die Ganzheit des menschlichen Handelns abdecken. Es lassen sich aber sehr viele Themen und Prozesse auf eine sehr angenehme und logische Art und Weise darstellen.
Motivkompass: Die 4 Grundmotive
Der Motivkompass zeigt 4 Grundmotive auf, die in unterschiedlichen Farben dargestellt werden:
Die einzelnen Felder der Grundmotive sind nicht als in sich geschlossene Felder zu verstehen, vielmehr besitzen die Felder einen fließenden Übergang untereinander.
Spannend ist vielleicht noch der Hinweis, dass sich die Grundmotive durch verschiedene Neurotransmitter und Hormone nachweisen lassen.
Der Motivkompass zeigt auf, welche Bedürfnisse aktuell verletzt oder befriedigt sind, ergänzend dazu ein kurzes Video, welches diese Prinzipien in der Kampfkunst aufgreift:
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Dazu können wir noch zwei Achsen ausmachen:
Das Ziel unseres Coachings: Innere Ruhe und Gelassenheit, ist dann gegeben, wenn wir in unserer inneren Mitte sind und uns - übertragen auf dem Motivkompass - auf beiden Achsen in der Mitte befinden.
Dazu können wir uns auf beiden Achsen einen Schieberegler vorstellen, den wir durch unser Verhalten justieren.
Schnall Dich an, jetzt wir gehen die 4 Motivfelder im Einzelnen durch und fangen mit den beiden Motivfeldern der zwischenmenschlichen Achse an (nochmal der Hinweis auf das Video von oben):
Das rote Motivfeld: Durchsetzung und Einfluss
Zeigt (durchschnittlich gesehen) die männliche Energie der zwischenmenschlichen Beziehungen.
Durchsetzung und Einfluss lässt uns danach streben, dass wir uns durchsetzen um etwas durch unser eigenes Handeln erreichen.
Das Erleben von Selbstwirksamkeit - wichtig für die eigene Resilienz - findet in diesem Motivfeld statt.
Das geschieht, wenn wir uns an unsere Ziele annähern oder diese erreichen, wodurch wir wiederum Stolz empfinden.
Deswegen sind wir der absoluten Überzeugung, dass es ohne Ziele im Leben schwer wird, Glück zu empfinden.
Wird das Motivfeld verletzt, empfinden wir Ärger und/oder Verachtung, welches durch das Dominanzhormon Testosteron gesteuert wird.
Das grüne Motivfeld: Harmonie & Geborgenheit
Zeigt (durchschnittlich gesehen) die weibliche Energie der zwischenmenschlichen Beziehungen.
Harmonie und Geborgenheit lässt uns danach streben in Verbindung mit anderen Menschen zu gehen. Dadurch empfinden wir Zugehörigkeit zu unseren Mitmenschen.
Sind wir in Verbindung mit anderen Menschen empfinden wir Liebe in unterschiedlichen Abstufungen, ausgelöst durch das Kuschelhormon Oxytocin.
Wird das verletzt, empfinden wir Trauer, Scham oder Schuld.
Zu der Achse des zwischenmenschlichen Handels passt die folgende Weisheit sehr schön: Scheust Du einen Konflikt im Außen, fängst Du automatisch einen Konflikt im Inneren an.
Das blaue Motivfeld: Ordnung & Stabilität
Dieses Motivfeld sorgt dafür das wir uns sicher und entspannt fühlen.
Ordnung und Stabilität sind die Grundlage unserer Existenz. Nur wenn dies erfüllt ist, können wir überhaupt darüber nachdenken uns persönlich weiterzuentwickeln.
Ist das Motivfeld verletzt, wird die Produktion des Stresshormons Cortisol angeschmissen. Ausgelöst durch die Emotion Angst und das losgelöst, ob diese bewusst oder unbewusst stattfindet.
Das gelbe Motivfeld: Inspiration & Leichtigkeit
Das Motivfeld im Motivkompass® ist erfüllt, wenn wir mit Freude und Interesse an Dingen arbeiten oder mitwirken können.
Ist das Motivfeld nicht erfüllt, empfinden wir Langeweile, die dafür sorgt, dass unser Belohnungsnetzwerk im Gehirn leer ausgeht.
Der Neurotransmitter Dopamin hat eine zentrale Rolle, wenn es um das Erfüllen von Inspiration und Leichtigkeit geht.
Der Motivkompass® und die Kampfkunst
Kurz zusammengefasst: Wir streben danach auf beiden Achsen des Motivkompasses® eine ausgewogene Balance zu erreichen. Haben wir das erreicht: Meistern wir unser eigenes Leben und befinden uns in unserer inneren Mitte.
Die wichtigste Eigenschaft auf diesem Weg ist das Schärfen der eigenen Wahrnehmung.
Durch die Kampfkunst lernen wir (siehe Video), wie wir auf Energien reagieren und lernen ebenso, wie wir mit ihnen umgehen.
So kann es z.B. sein, dass wir im Training der Kampfkunst eine Blockade feststellen (als Beispiel: Angst), dann wechseln wir kurz den Kontext und lösen die mentale Blockade auf.
Die Ergebnisse sind unmittelbar spür und sichtbar. Das ist jedes Mal aufs Neue faszinierend. Und auch der Klient strahlt danach immer so schön …
Okay, ich schweife ab …
Zurück zum Thema.
Der Leim der am Ende alles zusammenhält
In der Kampfkunst gibt es eine Übung: Das sogenannte Chi Sao, hier geht es darum seine Intuition dahingehend zu schulen, dass man mit seiner eigenen Energie auf die Körpermittellinie seines Partners geht und gleichzeitig seine eigene Körpermittellinie vor Angriffen des Trainingspartners schützt.
Dieses Prinzip lässt sich auch mental erlernen und somit auf die unterschiedlichen Lebenskontexte übertragen und anwenden.
Na, kribbelt es in Dir?
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Hier besprechen wir Deine aktuelle Situation und zeigen Dir einen Lösungsweg über den Motivkompass® auf.