Ein erfolgreiches Team basiert auf offener, ehrlicher und zielgerichteter Kommunikation, bei der Du als Führungskraft indirekt als Leader glänzt. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Keine Sorge, bald ist das Deine Realität! Nach dem Lesen dieses Blog-Artikels wirst Du eine klare Vorstellung davon haben, welche Maßnahmen dafür notwendig sind.
Bevor wir aber tiefer in das Thema eintauchen, ist es sehr wichtig, dass Du Dein Ego beiseite schiebst. Denn gute Führung fängt bei Dir selbst an.
Das bedeutet, Du wirst höchstwahrscheinlich das ein oder andere in diesem Blogartikel lesen, was Dein Ego triggert. Widerstehe dem und Du wirst mit einer unvorstellbaren Leichtigkeit in Deinem Alltag belohnt.
Das ist doch den Deal wert, dass Du Dein Ego zum Lesen dieses Blogartikels beiseite schiebst, oder?
Super, dann lass uns kurz die weitverbreitete Ausgangsposition anschauen, die sich mit einer einfachen Frage aus meinem Coaching Alltag schnell aufzeigen lässt:
Was macht Deiner Meinung nach eine gute Führungskraft aus?
Diese Frage ist wichtig (gerne kannst Du diese auch jetzt schriftlich für Dich beantworten), da ich oft erlebt habe, dass Führungskräfte viel Staub aufwirbeln, laut, hektisch und/oder unorganisiert sind.
Außerdem hängen sie viel im Meeting fest, was es zusätzlich erschwert beim Team zu sein …
Dadurch schaffen sie es oft nicht, ihr Team an Bord zu holen, sondern eher gegen sich aufzubringen.
Das Schlimme daran, es fällt den wenigsten auf und hier kommt Dein Ego zum tragen. Es suggeriert Dir natürlich, dass Du super bist und wenn es nicht rund läuft, wird der „Fehler“ schnell im Außen gesucht.
Erschwerend kommt hinzu, dass Du Feedback in den seltensten Fällen zurück gespielt bekommst. Stattdessen verlieren Teammitglieder ihre Motivation und sehen immer weniger Sinn in ihrer Arbeit, was zu einem Teufelskreis führt.
Die Auswirkungen sind geringere Leistung und häufiger Krankenstand der Teammitglieder, was wiederum die Stimmung im gesamten Team beeinträchtigen kann.
Denn eins dürfen wir dabei nicht vergessen: Mitarbeiter kündigen nicht der Firma, sondern Ihrem direkten Vorgesetzten. Dir!
Also was tun? Sich jetzt für alle Menschen in Deinem Team verbiegen? Bestimmt nicht!
Lass uns anschauen, wie Du das smart gelöst bekommst!
Vor allem steht Deine Selbstführung
Der erste wichtigste Schritt für Dich als Leaders ist es, Dich selbst zu führen und dann über die drei nachstehenden Rollen Dein Team zu begeistern und zu motivieren.
Doch was bedeutet Selbstführung? Wie Du Dir sicher denken kannst, ist das Thema auch recht vielseitig, wenn hier tieferer Bedarf besteht schreibe das gerne in die Kommentare, dann mache ich gerne eine eigenen Blogartikel zum Thema fertig.
Für den Moment lass uns erstmal bei den 3 elementaren Rollen des Leaderships bleiben.
Leadership-Rolle Nr. 1: Der Visionär
Das ist der Teil von Führung, der eine große Vision aufzeigt und sie in Ziele und Strategien übersetzt.
Heute heißt das auch, immer wieder ein neues oder angepasstes Bild zu entwerfen.
Meine erlebte Realität: Mit Glück existieren (meistens nicht gelebte) Visionen und Missionen des Unternehmens, die dann wenn überhaupt halbherzig vom Leader Vision übernommen werden und wenig „sexy“ sind.
Damit wirst Du niemanden begeistern. Das wird keine Sorgwirkung erzeugen und Menschen gerne zur Arbeit kommen lassen …
Wie also schaffst Du das, dass Deine Mitarbeiter gerne zur Arbeit kommen und motiviert auf das Ziel hinarbeiten?
Kläre das Warum!
Also warum soll das Ziel, die Aufgabe oder das Projekt realisiert werden? Was wird damit erreicht?
Stell Dir das wie beim Abnehmen vor. Wenn Du Dir als Beispiel sagt: „Ich möchte 5 KG abnehmen“, ist das deutlich weniger motivierend als wenn Du Dir sagst, „in 3 Monaten ist eine Hochzeit, auf der ich in meinem Kleid/Anzug gut aussehen möchte“ …
Das Ziel ist das gleiche, nur der Sog ist ein vollkommen anderer, richtig?
Deswegen kläre das Warum auf den drei Ebenen:
Dadurch wird sinnstiftende Führung geboren und es liegt an Dir, dass „Neugeborene“ zu behüten und zu beschützen, sodass es wohlbehütet wachsen kann.
Leadership-Rolle Nr. 2: Der Manager
Das ist der Teil von Führung, der das Ergebnis aus der Vision und den unterschiedlichen „Warums“ in messbare Ziele, Prozesse und Abläufe übersetzt. Dieser Teil fragt sich jeden Tag, was zu tun ist, welche Taktiken und Teilschritte die richtigen sind.
Der Hauptfehler von Führungskräften ist es, dass sie sich sehr häufig zu stark auf diese Rolle fokussieren. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Zahlen durch Menschen erzeugt werden.
Deswegen ist die wichtigste Rolle die Leadership-Rolle Nr. 3:
Leadership-Rolle Nr. 3: Der Coach
Das ist der Teil von Führung, der sich darum kümmert, dass sich alle Teammitglieder fachlich und persönlich weiterentwickeln, stetig lernen und ihr volles Potenzial entfalten.
Zusätzlich kümmert sich diese Rolle um die menschlichen und zwischenmenschlichen Themen, die zwangsläufig früher oder später auftauchen, wenn Menschen zusammenarbeiten.
Hier kommt Dein Gamechanger ins Spiel
Wenn Dir klar wird, welchen wichtigen Stellenwert soziale Intelligenz zum Meistern Deines Führungsalltags hat, kommst Du gar nicht mehr darum herum, Menschen (Ja, auch Dich) verstehen zu wollen, weil Du dadurch weißt, dass Du leichter weiterkommen wirst.
Was meine ich damit? Was kostet Dich am meisten Zeit und Energie? Was lenkt Deinen Fokus am meisten von Deinen Aufgaben ab?
Richtig! Menschen …
Wer Menschen versteht, der kann Probleme schon von Weitem sehen.
Vor allem Dinge, die nicht ausgesprochen werden, sind zum Beispiel in der Mimik jedes Menschen zu lesen.
Oder ein anderes Beispiel: Was machst Du, wenn Du merkst, dass Du Deinen Fokus einfach nicht auf eine Aufgabe richten kannst? Länger arbeiten? Dann, wenn alle aus dem Büro sind?
Sobald Du verstehst, was Dich innerlich antreibt, wirst Du auch erkennen, warum es Dir schwerfällt, Deinen Fokus zu halten.
Jetzt bekommst Du eine enorm große Auswahl an Handlungsalternativen.
Hier könnte ich jetzt ein Beispiel an das andere reihen, aber ich will Dich nicht langweilen und schon gar nicht Deine kostbare Zeit zu lange beanspruchen.
Deswegen lass und bitte darauf einigen, das Führung bedeutet Menschen zu führen. Beim Auto brauchst Du dafür einen Führerschein, als Führungskraft nicht.
Genau das macht Dir das Leben dann aber auch schwer, weil Du keine „Anleitung“ für Menschen bekommen hast.
Hier möchte ich Dir gerne etwas unter die Arme greifen: