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1 März 2021

Die 5 Kernkompetenzen des Business Fighters

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Was ist ein Business Fighter?

Diese Definition muss jeder für sich selbst treffen. Dieser Blogartikel soll Dir lediglich als Impulsquelle dienen, damit Du Deine eigene Definition für einen Business Fighter erstellen kannst.

Ich werde Dir im Folgenden meine persönliche Definition vorstellen, hiervon kannst Du gerne übernehmen, was für Dich passend ist. Das was nicht für Dich passt, lasse einfach weg und ergänze es gerne um Deine eigene Vorstellung bzw. Definition.

Im Kern ist das ganz einfach: es geht darum eigene Werte Landkarte aufzubauen. Diese soll jedoch nicht in Stein gemeißelt sein und kann sich flexibel mit Deinen Aufgaben und Deinem Leben stetig weiterentwickeln.

Als ich als Jugendlicher angefangen habe Kampfkunst zu studieren, fand ich es unglaublich interessant, mich als Mönch der Großstadt zu sehen. Ich, der Kampfmönch, in der großen weiten Stadt.

Natürlich kannte ich Mönche nur aus dem Fernsehen oder Büchern. Aber das wofür sie für mich standen, hat mich magisch angezogen. Und genau das ist es, was noch heute für mich die Definition eines Business Fighters ausmacht.

1. Bereitschaft zum persönlichen Wachstum

Mein Opa hat schon immer gesagt: „Tobi, wenn Du mehr möchtest als andere, dann musst Du auch mehr tun als andere“. Dieser weise Satz hat mich sehr geprägt!

Deswegen war für mich relativ schnell klar: ich brauche Geduld. Geduld war auch eine der ersten Fähigkeiten, die das Training der Kampfkunst von mir abverlangt hat. Denn, oh Wunder, nicht jede Technik hat auf Anhieb und sofort funktioniert. Hier hieß es also konsequent dranbleiben, und die Bereitschaft haben immer wieder von vorne anzufangen und zu trainieren.

Neben der Geduld war auch ganz wichtig mit Zielgerichtetheit sowie einen klaren Fokus an den Tag zu legen. So habe ich schon sehr früh gelernt, was es bedeutet mit Rückschlägen umzugehen.

Denn im Training, wie im Leben, geht es darum sich nicht von Sachen, die nicht auf Anhieb klappen, ausbremsen zu lassen. Sondern hartnäckig und willensstark seinen eigenen Weg trotz widriger Umstände weiter zu verfolgen.

2. Selbstreflektiertes, eigenverantwortliches Handeln

Der Blick in den weltberühmten Spiegel, ist die Grundlage dafür, dass man erkennt in welchem Bereich man noch besser werden darf. Hierbei ist besonders wichtig, dass wenn man einen „Fehler“ findet, sich dadurch nicht verrückt macht oder sogar im schlimmsten Fall selbst abwertet.

Ebenso geht es nicht darum sein Ego profilieren zu wollen, sondern eine Persönlichkeit zu schaffen, die eine hohe Strahlkraft besitzt. Die nahezu unerschütterlich mit Einflüssen von Außen umgehen kann.

Jemand zu sein, der für seine Handlungen die volle Verantwortung übernimmt. Auch wenn das zur Konsequenz hat, sich mit negativen Ergebnissen auseinanderzusetzen.

Dabei ist es nicht immer leicht herauszufinden, was für einen selbst gerade das richtige Maß zum Bewerten der eigenen Handlungen bzw. der eigenen Wahrnehmung sein soll.

Hierbei hat mir die zentrale Technik in der Kampfkunst Wing Chun enorm geholfen. Diese Technik nennt sich: Chi Sao. Beim Chi Sao geht es darum seine Reflexe und seine Intuition dahingehend zu schulen, dass man nicht mehr darüber nachdenken muss, was man gerade tut.

Hierfür ein kleiner Ausflug in die Welt des Wing Chuns:

Im Wing Chun sind zwei Linien wichtig. Die sogenannte Schulterlinie und die Mittel- oder auch Zentrallinie.

Im Kern geht es darum, die Zentrallinie zu schützen. Denn hier liegt alles Lebensnotwendige, angefangen vom Kopf (der Rechenzentrale), über den Kehlkopf, den Solarplexus oder auch der Unterleib. Alles Punkte an denen man sich keine Schutzmuskulatur antrainieren kann.

Mit diesem Wissen sind die Angriffsziele bei einem potentiellen Angreifer klar definiert. Ebenso die Priorität dessen, was man selbst schützen möchte. Im Chi Sao geht es jetzt darum intuitiv wahrzunehmen: wohin geht die Energie des Partners bzw. Angreifers.

Die beiden Schulterlinien stehen für die Extreme, die in jeder Lebenssituation vorherrschen können. Um in seiner eigenen Mitte zu bleiben, muss man die Extremen kennen und kann sich so von dem einen und dem anderen immer mehr in die eigene Mitte bewegen.

business-fighter

3. Führungspersönlichkeit

Der gute Kampfkünstler gibt sein Wissen gerne andere Lernenden weiter. Weil er weiß, dass er durch die Vermittlung seines Wissens, seinen eigenen Wissensstand selbst nochmal ganz anders wahrnimmt und beim Gegenüber erkennen kann, ob das was er vermitteln wollte, wirklich beim Gegenüber angekommen ist.

Man kann sich das Ganze so vorstellen: ein Kampfkunstschüler, der ins Training kommt, ist wie ein weißes Blatt Papier, was durch den Lehrer mit Wissen beschrieben wird. Dadurch kann der Lehrer ganz schnell wahrnehmen, ob das, was er vermitteln wollte, wirklich angekommen ist.

Dies war eine der wichtigsten Erkenntnisse für mich in meiner geschäftlichen Laufbahn. Denn es sagt aus, dass nicht das Gegenüber etwas nicht verstanden hat, sondern dass ich als Sender einer Botschaft, diese für mein Gegenüber nicht richtig kodiert habe.

Für das richtige kodieren von Botschaften bedarf es eines guten Einfühlungsvermögens und damit einer guten Empathie-Fähigkeit und Wahrnehmung der anderen Person. Ebenso muss man andere Menschen mögen; man muss andere Menschen zum persönlichen Wachstum bringen wollen.

Damit man andere Menschen ins Wachstum bringen kann, muss man diese begeistern, motivieren und überzeugen, dass sie in der Lage sind, entsprechendes zu leisten.

Für die Business Welt: in meiner Welt stellt sich der Leader vor seinen Team-Mitglieder und verteidigt diese nach außen. Probleme und Konflikte können teamintern offen und konstruktiv besprochen werden. Dies ist ebenso ein Verdienst des Business Fighters.

4. Lösungsorientiert

Es geht darum für jede Herausforderung Offenheit zu besitzen, sowie auch die Flexibilität und den Fokus stets nach vorne auszurichten und somit Lösungen zu finden und anzustreben.

Es geht nicht darum, die „Schuldfrage“ zu klären. Denn wer mit dem Finger auf jemanden zeigt, zeig automatisch mit 4 Fingern auf sich selbst, weil der Business Fighter das weiß, ist er stets lösungsorientiert unterwegs.

Dadurch entsteht eine offene, wertschätzende und freundliche Arbeitsumgebung mit einer konstruktiven Fehlerkultur.

5. Klar und wahr

Der Business Fighter hat seine eigene Meinung. Er kann diese nach außen vertreten, besitzt aber auch die Offenheit, die Sichtweisen und Meinungen anderer jederzeit anzuhören und diese in die eigene Entscheidungsfindung mit aufzunehmen.

Klar und wahr sind seine Aussagen. Jeder weiß, woran er bei ihm ist, wodurch das Zusammenleben und das gemeinsame Arbeiten eine klare Linie hat und jeder der Menschen, die mit ihm interagieren, Wertschätzung erfährt.

Jetzt bist Du gefragt

Schreibe Dir auf, wofür möchtest Du stehen. Wie definierst Du für Dich einen Business Fighter. Teile gerne Deine persönliche Definition unter dem Beitrag. So das andere Menschen diese auch für sich als Inspirationsquelle nutzen können.

ÜBER DEN AUTOR

Seit meiner frühesten Jugend studiere ich eine Kampfkunst. Was mich seit der ersten Sekunde bis heute daran fasziniert ist die Einfachheit und Logik, sowie dass sich die in der Kampfkunst enthaltenen Prinzipen auf nahezu jeden Lebenskontext übertragen lassen. Somit habe ich immer ein „Schweizer Taschenmesser“ fürs Leben dabei. Dieses Wissen gebe ich mit einer großen Leidenschaft weiter.


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